signalraum – shinn maeda

 
88888888888888888
shinn maedaprogramm.html
signalraum für klang und kunsthttp://www.signalraum.de/













































Fr, 5.9.14 - So, 7.9.14 im MUG / EINSTEIN Halle 3

Film des Nachtduftes


Der japanische Künstler Shinn Maeda arbeitet mit assoziativen Lichtobjekten, die als Schemen des öffentlichen Raumes funktionieren. Eine auf Elektronik und Schlagwerk basierende Klangfläche begleitet den Besucher durch den Raum.


Fr, 5. September, ab 19 Uhr, Eröffnung der Installation

mit musikalischen Live-Improvisationen von Lorenz Schuster (Elektronik) und Josef Biesenberger (Pauken).

Öffnungszeiten : Sa 6.9. & So 7.9., 14-21 Uhr



Shinn Maedas Arbeiten spielen mit den Möglichkeiten der Wahrnehmung und den Verfahren der digitalen Produktion. Ob MP3-Audiotechnologie oder HD-Video – stets werden digitale Standards und „Codecs“ benutzt, die vorsätzlich mit Verlust arbeiten und die Mängel der menschlichen Sinne trickreich ausnutzen. Maeda interessiert, wie im Videobereich diese programmierten Lücken sichtbar gemacht werden können. Hierzu kombiniert er digitale Signale – vom Bluescreen bis zum HD-Video – mit analogen Filtern, die eine zweite visuelle Ebene erzeugen. Als Filter fungieren Videostills auf transparenter Trägerfolie, Analogfilm und Papier. Diese Hüllen distanzieren die verwendeten Displays von ihrer originären technischen Funktion und Anmutung, degradieren sie zu Lichtquellen, und geben ihnen gleichzeitig eine eigenständige skulpturale Qualität.


Maeda hat vor seinem Studium der Medienkunst eine Ausbildung in klassischer japanischer Malerei absolviert. 2010 Diplom bei Klaus vom Bruch an der Münchner Kunstakademie.


In seinen Arbeitsbüchern bereitet er akribisch spätere Aufnahmesituationen anhand von Studien westlich-europäischer Philosophie und Musik vor, um sich, mental derart trainiert, den abzubildenden Objekten und Situationen kulturell anzunähern.