signalraum – sound and vision 2

 
88888888888888888
sound and visionprogramm.html
signalraum für klang und kunsthttp://www.signalraum.de/













































Di, 7.10.2014 im MUG / EINSTEIN Halle 4

SOUND AND VISION 2


Wir setzen die Erforschung der Bezugsmöglichkeiten von Bild und Ton fort und bewegen uns weiter in die Welt der Objekte und ihrer Klänge. Mit zwei großen kollaborativen Projekten an einem Abend:


20.00

Die SINFONIE der SELBSTORCHESTER zeigt neue Spieltechniken für Geschirr, Heimwerkerwerkzeug, Vasen, Besteck oder auch Klarinetten.   Vom  Kulturmöbel Klavier über das Messer auf dem Küchentisch, bis zum Chorklang oder der häuslichen Einzelstimme, alles kann zur Soundquelle werden in  dieser KLANK Unternehmung von Christoph Ogiermann und Tim Schomacker aus Bremen. Mittels Verstärkung, Selbstaufnahme, Schichtung und Wiedergabe entsteht eine fuminante orchestrale Liveperformance von und mit Menschen aus München und deren Wohnungseinrichtungen. 


21.00

CAMP mini-Festival

CAMP [Collaborative Arts and Music Project] ist ein internationales Kunstprojekt, bei dem in einem kleinen Team und innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens künstlerisch gearbeitet und geforscht wird.

Das international ausgerichtete Festival wurde 1999 von Thomas Maos und Prof. Friedemann Dähn gegründet. Wir haben die beiden künstlerischen Leiter eingeladen, ihr CAMP Festival vorzustellen und zusammen mit Münchner KünstlerInnen, ein audiovisuelles Projekt zu erarbeiten und live zu präsentieren. Eingebettet in die Camp Präsentation geben Manuela Hartel und Ralf Otto einen Einblick in ihre neuentstehende Performance  und Peter Becker aka VJ Autopilot / Elektronische Bild- & Klangforschung  (Highflyer, LMU München) zeigt  Vjing  rein analog.


Mitwirkende:

Fried Dähn_Cello

Dähn wurde 1958 in Tübingen geboren und wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf. Im Alter von vier Jahren begann er am Klavier zu üben, mit zehn Jahren hatte er seinen ersten Cello-Unterricht. Nach der Schulzeit folgte ein klassisches Violoncello-Studium bei Johannes Goritzki an der Musikhochschule Düsseldorf, welches er mit Auszeichnung abschloss. Tourneen führten Dähn in die Volksrepublik China, nach Russland, die USA, nach Brasilien und in alle wichtigen Musikzentren Europas. Von 1990 bis 1993 spielte er im Ensemble Modern in Frankfurt, wo er mit Künstlern wie Karlheinz Stockhausen, Ornette Coleman und Frank Zappa arbeitete.
Dähn ist seit 1991 Solocellist der Württembergischen Philharmonie Reutlingen.  Anfang der 1990er Jahre entwickelte Dähn ein elektrisches Cello und begann eigene musikalische Projekte in den Bereichen elektronische und experimentelle Musik, Jazz, Improvisation und Klangkunst. Mit dem Elektrocello spielt Dähn in mehreren Formationen verschiedenster Musikstile und Genres, so auch mit Jaap Blonk, Mike Svoboda, Markus Stockhausen, Patrick Bebelaar und Dave Douglas.
1999 gründete Fried Dähn zusammen mit Thomas Maos das internationale Festival Collaborative Arts and Music Project (CAMP). Das Festival fand seither auf Einladung an verschiedenen Orten statt – 1999: Tübingen, 2003: Kirchentellinsfurt, 2005/1: Montemor-o-Novo (Portugal), 2005/2: Stuttgart, 2007: Stuttgart, 2009: Stuttgart, 2010: Karlsruhe, 2011/1: Zagreb (Kroatien), 2011/2: Karlsruhe, 2012: Stuttgart,2013/1: Biennale Venedig (Italien), 2013/2: Cluj (Rumänien).

Seit 2004 ist Dähn Professor für Musik und Sound an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Hall.


Thomas Maos_Gitarre, Elektronik

Thomas Maos ist ein interdisziplinär arbeitender Musiker. Er komponiert und improvisiert an der Schnittstelle von Populärer Musik und Avantgarde. In zahlreichen Projekten arbeitet der Gitarrist und Klangkünstler seit über 20 Jahren mit internationalen Künstlern aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Literatur und Visual Arts. Seit 1999 organisiert er zusammen mit dem Cellisten Fried Dähn das internationale CAMP Festival für Klangkunst und visual music. Das Festival wurde mehrfach im Ausland und 2013 auf der Biennale in Venedig gegeben. Der mit mehreren Stipendien ausgezeichnete Musiker verbindet in seinen Kompositionen und Improvisationen Elemente aus Elektronik, Rock, Noise, Jazz, Minimal Music und aktueller Musik.

Projekte

ich GLAUBE nicht, ich GLAUBE schon // Musik und Lichtperformance mit Silvia Pfändner, Laurenz Theinert,// Landestheater Tübingen

CAMP Festival 2015 WKV Würtembergischer Kunstverein Stuttgart mit Künstlern aus Deutschland und Rumänien

Mini-CAMPs_Signalraum München, 2015 INMM Tagung Darmstadt

Do you like Monster Movies // Musik und Bild Performance über Frank Zappa // mit Fried Dähn, Axel Hanfreich, Hägar

SILENTARTORCHESTRA_CD Produktion

KLANGFELDER_Improvisationskonzerte in der Kunststiftung Baden-Würtemberg


Peter Becker aka VJ Autopilot / highflyer

VJ-Team des Instituts für Kunstpädagogik der LMU

"VJing (VeeJaying oder Video-Jockeying) ist die bildnerische Äquivalenz  der Discjockeying. Als Dozent für Multimediagestaltung am Institut für Kunstpädagogik der LMU hat Peter  Becker es geschafft, aus seiner Leidenschaft als VJ die verschiedene  Bereiche wie Clubs, Uni, Museen etc. zu vereinen.

Peter Becker (aka VJ Autopilot) mixt seit Mitte der 90iger Jahre als Videojockey digitale Bildwelten unmittelbar live zur Musik.

Er ist elektronischer Bildforscher der ersten Stunde, unterrichtet an der LMU Multimediagestaltung und mischt schon seit den 80iger Jahren überall da mit, wo jemand Projektoren auf weiße Grundflächen richtet. Mit Studenten des Instituts für Kunstpädagogik der LMU München initiierte er verschiedene künstlerische Projekte im öffentlichen Raum, wie das Club-TV des legendären Clubs Ultraschall und aktuell das Projekt LMUeMotions, das Videodesign der LMU in der neueröffneten Unilounge am Geschwister Scholl Platz unter dem Titel LMUeMotions. Und auch bei „Sound and Vision 2“ ist das

VJ-Team des Instituts für Kunstpädagogik der

Ludwig-Maximilans-Universität mit dabei.

Becker gründete mit Daniel Botz und David Süß das HIGHFLYER VJ Team , dessen Visuals als State of the Art in der elektronischen Tanzmusik gelten.

Er arbeitete mit Szenegrößen von Sven Väth bis Andrew Fletcher (Depeche Mode), von DJ Hell bis Ellen Alien an der visuellen Live-Präsentation ihrer Musik und brachte 2006 auf absolutMEDIEN eine erste VeeJayìng-DVD heraus: "Highflyer versus Markus Kavka."
> Ultraschall  "The Moons of Saturn" 1999
> ZKMax ”Bollywood Scratches" 2002-2008
> Neuraum "Rock`Roll Baby"-Mashups 2014
> Performance "Bomb The Duck" 2014


Manuela Hartel Medienkünstlerin

ist künstlerische Mitarbeiterin in der Klasse für Medienkunst an der Akademie der bildenden Künste in München. Nach ihrer Ausbildung in Gesang und Performance am American Institute of Music in Wien und am Centro Professione Musica in Mailand, studierte sie Medienkunst an derselben. Sie schuf Videos für Theater und Videoinstallationen u.a. mehrfach für die Bayerische Staatsoper, die Junge Oper Stuttgart, das Orchester am Jakobsplatz und in Zusammenarbeit mit der freien Tanz- und Theaterszene München. 2009 war die Uraufführung ihrer Video-Musik-Performance "Es ist kein' Zeit" in München. Es folgten 2012 “Rites de Passage” und “Ring-Motive”, eine interaktive Website zum Wagner-Jahr. Videos und Performances waren u.a. im Schiffbau Zürich, im Performance Art Depot Mainz, im Art Museum Guangzhou, im Museum of Contemporary Art Shanghai, im ZKM Karlsruhe, beim Münchner Filmfest und im Haus der Kunst München zu sehen.


www.camp-festival.de   www.friedstyle.com   www.elektrogitarre.de

Das Mini-CAMP im SIGNALRAUM wird  unterstützt von

MIMA | Munich Institute of Media and Musical Arts

Hochschule für Medienkunst, Literarisches Schreiben, Popmusik & Klangkunst